In Volunteering,Vrygrond Computer Lab

Reisen durch Südafrika

Mitte Dezember bis Mitte Januar war unser Lab im Township wegen Sommerferien geschlossen. Wie man in dieser Zeit als Freiwillger Südafrika bereisen kann und was dann so erlebt, erzählen 3 der Mädels, die zu dem Zeitpunkt gerade vor Ort waren:

Mit 17 Stopps von Johannesburg nach Kapstadt

Südafrika – eines der schönsten Länder, das wir bisher bereist haben. Gespannt saßen wir (Lissy, Lisa und Vanessa) am 9. Dezember 2015 im Flugzeug und freuten uns auf unseren dreimonatigen Aufenthalt in Südafrika. Doch bevor es mit der Freiwilligenarbeit losging, stand uns eine vierwöchige Rundreise bevor.

  1. Stopp: Johannesburg

In Johannesburg haben wir unseren Mietwagen im Empfang genommen und starteten unsere Tour auf nach Graskop, einer kleinen Stadt, welche sich aber in einer landschaftlich eindrucksvollen Umgebung befindet.

  1. Stopp: Graskop

In Graskop übernachteten wir einer liebvolleingerichteten Cottage mitten im Grünen. Wir waren erstaunt, welchen Luxus wir für wenig Geld bekamen. Am nächsten Tag unternahmen wir einen Ausflug in die nahegelegene Stadt Sabie und bestaunten dort in der Umgebung verschiedene Wasserfälle und entspannten in den wunderschönen Mac-Mac Pools. Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, denn auf dem Tagesprogramm stand die Panorama Route entlang des Blyde River Canyon. Der 26.000 Quadratkilometer große Canyon gehört zu den spektakulärsten Naturerscheinungen Südafrikas.

  1. Stopp: Krüger Nationalpark

Für die nächsten drei Tage war die beliebteste Sehenswürdigkeit in Südafrika geplant, der 19.485 Quadratkilometer große Krüger National Park. Absolut lohnenswert und unvergessliche Moment inklusive! Wir übernachteten in zwei verschiedenen Camps (Olifants & Skukuza Rest Camp) und hatten im Voraus verschiedene Safaritouren gebucht. Besonders aufregend war für uns die Sunrise-Safari, bei der wir zum ersten Mal eine Löwengruppe entdeckten. Es ist faszinierend, die wilden Tiere live zu sehen und teilweise aus nächster Nähe zu beobachten.

  1. Stopp: Swasiland

Nach drei aufregenden Tagen im Krüger Nationalpark, ging unsere Reise weiter nach Swasiland. Der Kleinstaat liegt mitten in Südafrika. Hier übernachteten wir die erste Nacht im Hlane Royal Nationalpark, dem größten Game Reserve in Swasiland. Am nächsten Tag fuhren wir weiter ins Innere des Landes, in die kleine Stadt Ezulwini. Dieser Tag brachte uns mit der Swasi Kultur näher. Wir besuchten ein Cultural Village, in dem wir interessante Einblicke in die Kultur, Lebens- und Denkweisen der Swasi-Bevölkerung kennenlernten.

  1. Stopp: Hluhluwe

Von einem Highlight ins nächste! Unser nächster Stopp war Hluhluwe – dieser Aufenthalt war im Nachhinein eines der prägendsten Erlebnisse. Dort übernachteten wir zwei Tage und hatten eine Ganztages-Safari im ältesten Nationalpark Afrikas, dem Hluhlwe-iMfolozi Park gebucht. Es war eine 12-Stunden Safari mit persönlichem Guide. Schon in den ersten fünf Minuten im Park, überraschten uns fünf Löwen die die Straße direkt vor unserem Jeep überquerten. In diesem Park, welcher größenmäßig wirklich nur ein Bruchteil vom Krüger National Park ist, sahen wir so unglaublich viele Tiere. Der absolute Hohepunkt des Tages war, als plötzlich eine Elefantenherde von mindestens 150 Elefanten unseren Jeep umkreiste und hautnah an uns vorbei marschierte. Todesangst in diesem Moment, aber danach unglaublich stolz und glücklich so einen Augenblick erleben zu dürfen.

  1. Stopp: St. Lucia

Die Küstenstadt St. Lucia war der nächste Halt unserer Route. Dieser Ort ist bekannt für weitläufige Strände, die höchsten bewachsenen Sanddünen der Welt und Nilpferde. Uns wurde nahegelegt, abends nicht mehr in den Straßen zu laufen, wenn man nicht unfreiwillig einem Nilpferd begegnen möchte. Nach einer Bootstour, bei der wir die Nilpferde aus nächster Nähe beobachteten, entspannten wir den Rest des Tages am Strand.

  1. Stopp: Durban

Weihnachten verbrachten wir in Durban, der drittgrößten Stadt Südafrikas. Für uns war es die erste Großstadt in der wir die nächsten zwei Tage übernachteten. Um uns einen Überblick zu verschaffen, starteten wir den Tag mit einer typischen Touri-Busrundfahrt und erkundeten den Rest des Tages zu Fuß. Nicht verpassen sollte man in Durban die für gutes Essen und gemütliche Bars bekannte Florida Road. Der 24. Dezember war für uns eigentlich ein ganz normaler Tag: Sonne, Strand und Meer. Es war komisch abends in die Kirche zu gehen, denn Weihnachtsstimmung hatte keine von uns.

  1. Stopp: Bergville

Nach Durban ging es für uns wieder ins Innere des Landes. Bergville ist eine südafrikanische Kleinstadt am Fuß der Drakensberge. Wie der Name schon sagt, gibt es außer Berge nichts um Bergville herum. Die kommenden Tage warn wir sehr sportlich aktiv und unternahmen einige Wanderungen in die beeindruckenden Drakensberge. Mit einer Tagestour in das Königreich Lesotho bereisten wir unser drittes Land auf unserer Tour.

  1. Stopp: Maclear

Maclear ist eine kleine Stadt in der südafrikanischen Provinz Ostkap und war eigentlich nur als Durchreisestopp gedacht, da wir die lange Fahrt von Bergville nach Port St. Johns nicht auf uns nehmen wollten. Trotzdem hatten wir dort einen sehr schönen Aufenthalt und besuchten die wunderschönen Tsitsa Falls.

  1. Stopp: Port St. Johns

Die an der Wild Coast gelegene Stadt Port St. Johns war unser nächster Aufenthalt für die kommenden drei Tage. Durch die vielfältigen Angebote von unserem Hostel hatten wir jeden Tag Programm. Auch an Silvester bot unsere Unterkunft einen einmaligen Abend. Mit afrikanischer Musik und Tanz, gutem Essen und Trinken starteten wir ins neue Jahr. Den 1. Januar verbrachten wir am Strand. Wir hatten uns einen ruhigen Küstenabschnitt herausgesucht in dem wir, außer von Affen die unsere Kekse geklaut haben, von niemand gestört wurden und entspannen konnten.

  1. Stopp: Chintsa

Nach Port St. Johns verbrachten wir eine weitere Nacht in Chintsa. Der Strand und die Lage waren einfach wunderschön – über das Hostel gab es die Möglichkeit Aktivitäten zu buchen. Wir hatten uns allerdings für einen Strandtag entschieden. Den Tag beendeten wir mit einen typisch afrikanischem Buffet.

  1. Stopp: Port Alfred

Von Chintsa ging es weiter nach Port Alfred. Port Alfred liegt auf halbem Wege zwischen Port Elizabeth und East London an der Mündung des Kowie River. Der Fluss teilt die Stadt in zwei Hälften. Nach einem erholsamen Strandtag gingen wir am nächsten Tag Kanu fahren und bestaunten die vielen Villen am Flussufer.

  1. Stopp: Addo Elephant National Park

Unsere letzte Safari hatten wir im Addo Elephant National Park. Der Nationalpark wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten der Region eingerichtet. Im Pak selbst sind wir mit unserem eigenen Auto zu den verschieden Wasserlöchern gefahren und haben die beeindruckenden Elefanten und andere Tiere der Big 5 beobachten können. Seit 1931 hat sich die Anzahl der Elefanten enorm vermehrt. Keinen Elefanten im Park zu sehen ist fast unmöglich.

  1. Stopp: Port Elizabeth

Bevor es wieder ins Landesinnere ging, besuchten wir die fünftgrößte Stadt Port Elisabeth. Hier verbrachten wir den Tag an einem der schönsten Strände auf unserer Rundreise in Sardinia Bay. Nach einem gemütlichen Abendessen schauten wir uns noch die Clubs in der Innenstadt an.

  1. Stopp: Graaff-Reinet

Auf dem Rückweg nach Kapstadt, machten wir noch einen Halt in Graaff-Reinet, eine historische und eher weniger touristische Stadt. Dort besuchten wir den Camdeboo-Nationalpark und unternahmen eine Wanderung auf eigene Faust. Gegen Abend schauten wir uns im Nationalpark den Sonnenuntergang an. Der Nationalpark besteht aus einem westlichen und östlichen Teil und hat angrenzend einen kleinen Tierpark.

  1. Stopp Oudtshoorn

Unser letzter Stopp der Rundreise war Oudtshoorn, die Federhauptstadt von Südafrika. Um die Stadt herum gibt es zahlreiche Straußenfarmen. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen und haben den legendären Ritt auf einem Strauß ausprobiert – eine super lustige Erfahrung. Am nächsten Tag besuchten wir die Cango Caves und buchten die Adventure Tour. Die Cango Caves sind ein Höhlensystem und werden zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gezählt, was wir nur bestätigen können.

  1. Stopp Kapstadt

Am 10. Januar 2016 sind wir endlich in Kapstadt angekommen. Völlig beeindruckt von der Schönheit dieser Stadt und glücklich mit dem Gedanken, hier noch zwei weitere Monate wohnen zu dürfen, beendeten wir unsere Rundreise durch Südafrika.

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